4:0 für Österreich

26. Januar 2017

Die SPD hat einen neuen Kanzlerkandidaten und einen neuen Vorsitzenden: Martin Schulz. Wird es Martin gelingen, die SPD aus dem Umfragetief zu führen und die Chancen für eine SPD - geführte Regierung ab Herbst 2017 deutlich zu erhöhen? Oder droht uns ein Abstieg unter die 20%-Marke? Viele Parteimitglieder sind sich einig: Es bedarf einer programmatischen Neuorientierung, eine Erneuerung des sozialdemokratischen Profils wird gefordert.

Ein Baustein einer neuen Erfolg versprechenden Wahlplattform sollte dabei ein neues Rentenkonzept sein. Wie es aussehen kann? Wir müssen nur nach Österreich schauen. Dort ist das Rentenniveau deutlich höher als bei uns, es gibt ein Rentensystem für alle, es gibt eine armutsfeste Mindestrente und das dortige Umlagesystem ist zukunftssicher. Kennzeichnend für das österreichische System sind zwei Merkmale:

1) Alle Arbeitnehmer, Selbständige, Politiker, Landwirte und (fast alle) Beamte zahlen ein und haben gleiche Ansprüche. 2) Das Österreichische Rentensystem ist ein reines Umlageverfahren. Alle Versuche, das dortige System zu (teil)privatisieren, sind gescheitert.

Der komplette Beitrag steht hier.

Der Artikel stellt drei Fragen:

"Warum in drei Teufels Namen nehmen die verantwortlichen Politiker in Deutschland keine Kenntnis von dem haushoch überlegenen System im Nachbarland?

Warum zeigen sie Null-Bereitschaft, den eingeschlagenen katastrophalen Weg, der zu aber-millionenfacher Altersarmut führen wird, rückgängig zu machen?

Warum ignorieren sie damit auch die Gefahren, die für das gesamte Gemeinwesen daraus erwachsen, weil es Futter für die rechten Hetzer erzeugt?"

Kann Martin Schulz eine Antwort geben?

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